Du betrachtest gerade Welcome to…Dublin!

Welcome to…Dublin!

In der zweiten Septemberwoche unternahmen die 7A und 7B eine Sprachreise nach Irland. Was erwartet man von Irland? Regen, Regen, Regen. Doch Dublin empfing uns gleich zu Beginn mit strahlendem Sonnenschein. Nach unserem Transfer vom Flughafen warteten wir voller Spannung auf die Gasteltern. Bei wem würden wir die nächste Woche wohl verbringen? Nachdem alle gut untergebracht worden waren, starteten wir am nächsten Tag in der Sprachschule mit dem Unterricht. Schon die Anreise war ein Abenteuer, ist es zu Beginn doch gar nicht so leicht all die Buslinien zu durchschauen. Dass manche Busse nur stehenbleiben, wenn man winkt, begriffen wir erst, nachdem einige Busse an uns vorbeigefahren waren.

Am Nachmittag erforschten wir die Stadt zu Fuß und unser Guide Sabina zeigte uns die wichtigsten Routen und erklärte uns, wie die Stadt aufgebaut ist. Der Fluss Liffey teilt Dublin in einen sehr wohlhabenden Süden und in den Norden, ursprünglich ein Arbeiterviertel. Anschließend stand ein Besuch im Trinity College auf dem Programm. Dort konnten wir das Book of Kells bewundern – das älteste Schriftstück Irlands, in dem vier Evangelien in lateinischer Sprache abgedruckt sind. Besonders beeindruckend aber war die interaktive Ausstellung, die die Geschichte des Buches und der ältesten Bibliothek Irlands noch einmal veranschaulichte.

Am nächsten Tag besuchten wir Croke Park. Es ist eines der größten Stadien Europas und dort werden vor allem Gaelic Football und Hurling gespielt – zwei sehr spannende Sportarten, die wir auch selbst ausprobieren konnten. Unser Guide begrüßte uns in irischer Sprache, denn Zweisprachigkeit ist Teil der kulturellen Identität Irlands. Alle Kinder lernen in den Schulen neben Englisch auch Gaelisch und alle Informationen im öffentlichen Bereich sind in diesen zwei Sprachen verfügbar.

Am Donnerstag stand das Epic-Museum auf dem Programm. Irlands Geschichte ist geprägt von Auswanderung und das Museum zeigt die Gründe dafür, aber auch die Folgen davon. Irische Musik und Tanz gehören natürlich auch zu einem Irlandbesuch und so fuhren wir am Freitag ins Tanzstudio, um das Tanzbein zu schwingen. Unsere beiden Tanzlehrerinnen führten uns die Tänze zuerst vor und erklärten uns dann die Tanzschritte. Obwohl die einzelnen Schrittfolgen gar nicht so leicht waren, machten alle begeistert mit! Auch die irischen Lieder beeindruckten uns sehr.

Am Samstag besuchten wir Powerscourt House, das für seine wunderschön angelegten Gärten bekannt ist. Im Anschluss fuhren wir nach Glendalough in den Wicklow Mountains – eines der wichtigsten frühchristlichen Zentren. Dort besichtigten wir beeindruckende sakrale Steinbauten aus dem Frühmittelalter sowie den Nationalpark mit zwei Seen. Obwohl (oder weil?) wir alle mit Regenschirmen und -jacken ausgestattet waren, regnete es keinen Tropfen, sogar die Sonne ließ sich ab und zu blicken. Unseren letzten Tag in Dublin verbrachten wir in Howth, einem Vorort an der Küste. Dort war das Wetter recht stürmisch. Nachdem es zwei Stunden geschüttet hatte, zog ein Sturm mit 80 km/h Windgeschwindigkeit auf. Wir trotzten aber heroisch Wind und Wetter und wanderten die Klippen entlang zum Leuchtturm. Anschließend ging es noch durch das Naturschutzgebiet „North Bull Island“ an den Dollymount Beach. Nach diesem stürmischen Tag beendeten wir unsere Reise mit vielen neuen Eindrücken und spannenden Erlebnissen.

Text: Mag. Doris Mayer
Fotos: Mag. Doris Mayer, Mag. Heide Österreicher

Bildergalerie