BG und BRG Hollabrunn

Projektwoche mit dem Gymnasium Thale 2015

Von 12. bis 18. April 2015 sind Schülerinnen und Schüler aus Thale (Sachsen-Anhalt) an unserer Schule zu Gast. Seit mehr als 15 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen dem Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums Thale und dem BG und BRG Hollabrunn.

Unter dem Motto "Dimension" arbeiten die deutschen und die österreichischen SchülerInnen in Projektgruppen an ihren Themen, das sie zum Abschluss der Woche am Donnerstag präsentieren werden.

Die Mediengruppe möchte auch dieser Seite kurze Texte, Fotos und Videoclips über den Ablauf der Projektwoche veröffentlichen, die täglich aktualisiert werden.

Anreise und Begrüßung

Es ist Montag, der 13.04.2015.
Gestern, um rund sechs Uhr abends, sind die deutschen SchülerInnen aus Thale am Bundesgymnasium in Hollabrunn angekommen. Ihr Bus hielt aber nicht wie abgemacht hinter der Schule im Weinberg, sondern blieb vor dem Gymnasium stehen. Deshalb mussten die Neuankömmlinge ihre schweren Gepäckstücke mühsam die Stufen nach oben tragen. Dort warteten bereits die SchülerInnen unseres Gymnasiums. Da man sich bereits kannte, fanden alle schnell zu ihren Partnern und fuhren mit ihnen zum jeweiligen Zuhause für diese Woche. Dort angekommen mussten sie sich alle natürlich erst einfinden und ein wenig ausruhen, da die lange Busfahrt die meisten doch sehr geschafft hat. Der Abend wurde dann in den Gastfamilien verbracht, einige Schüler widmeten sich sogar bereits ersten Aktivitäten. Am heutigen Morgen wurde dann die offizielle Begrüßung im Festsaal des Gymnasiums abgehalten und die Schüler starteten mit ihren Projekten.

Erstes Video

 

Der erste Projekttag

Es ist Dienstag, der 14.04.2015.
Nachdem die Projektwoche gestern offiziell eröffnet worden war, machten sich alle Schüler gleich eifrig an die Arbeit. Sie begaben sich zu den ihnen zugeteilten Räumen, und bekamen von ihren Lehrern entsprechende Aufgaben zugeteilt, welche sie dann während des Vormittages bearbeiteten. Um 12.30 begann die Mittagspause, um 13.30 war Abfahrt nach Znaim. Eine gute Dreiviertelstunde später kamen wir in der tschechischen Stadt an. Nach ein paar Minuten Fußmarsch waren wir beim Eingang zum verzweigten Tunnelsystem der Keller angelangt. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, da wir nicht alle gleichzeitig in die (teils doch relativ) engen Gänge passten, und betraten die Gänge nacheinander. Bevor es aber mit der Führung losging, hatten wir noch ein wenig Zeit, um uns die Füße zu vertreten oder ein Eis zu kaufen. Danach ging es hinab ins Dunkle. Knapp eine Stunde lang schritten wir durch die Tunnel und lauschten unserem Audio-Guide, da die Führerin leider kein Deutsch sprach. Wir erfuhren einiges Interessantes, wie z.B. dass sich die Menschen hier in den Kellern vor den Schweden versteckten, und sahen einige gruselige Puppen, die gefolterte Gefangene oder Figuren aus Sagen darstellten. Auch ein kleines Labyrinth gab es, aus dem man grundsätzlich aber leicht wieder herausfinden konnte. Doch als wir alle hineingegangen waren, schaltete die Führerin das Licht aus und einige SchülerInnen verloren ein wenig die Fassung. Schon ein paar Sekunden später blitzten jedoch schon etliche Handylichter und das Licht wurde auch wieder eingeschaltet. So fanden letztendlich alle Schüler wieder heil aus dem Labyrinth heraus. Mit diesem Ereignis neigte sich die Führung auch schon wieder ihrem Ende zu, und wir verließen die Keller. Dann begaben wir uns zum Bus und wurden in Hollabrunn entlassen. Den Abend verbrachten die Schüler wieder in ihren Gastfamilien.

Zweites Video

Der zweite Projekttag

Es ist Mittwoch, der 15.04.2015.
Gestern arbeiteten die Schüler wieder fleißig an ihren Projekten bis zur Mittagspause, die um dieselbe Zeit stattfand wie am vorigen Tag. Die Abfahrtszeit nachmittags war ebenfalls zur gleichen Zeit, doch diesmal ging es nach Wien, genauer gesagt in die Millennium City. Dort begaben wir uns zum „OCEAN PARK“, wo ein paar Bowlingbahnen für uns reserviert waren. Wir spielten knapp eine Stunde lang und die meisten amüsierten sich sehr. Nach einem vollständigen Spiel war es aber vorbei, doch wir hatten noch Zeit, um uns ein wenig selbst umzusehen, nämlich bis fünf Uhr. In dieser Zeit konnte man machen, was man wollte: Billard, Airhockey oder Wuzzler spielen, einen mechanischen Bullen reiten, versuchen sich ein Plüschtier oder eine Uhr aus einem Automaten zu fischen, sich in einem Modegeschäft neu einzukleiden oder aber man holte sich einfach ein wenig Verpflegung von den zahlreich vorhandenen Restaurants. Natürlich konnte man auch nichts von alledem machen, und einfach nur ein wenig spazierengehen und die Gegend bewundern. Doch die meisten entschieden sich dazu, die zahlreichen Attraktionen zu nutzen. Um fünf Uhr kam dann der Bus, und alle jene, die nicht in Wien bleiben wollten, wurden nach Hollabrunn zurückgebracht. Den Abend verbrachten wir in den Gastfamilien und gestalten ihn dementsprechend individuell.

Drittes Video

Der dritte Projekttag

Es ist Donnerstag, der 16.04.2015.
Gestern gab es wieder die übliche Morgenrunde, danach ging es an die Arbeit. Die Projektgruppen näherten sich der Fertigstellung ihrer Projekte, da bereits am nächsten Tag der Präsentationsabend anstand. Darum arbeiteten sie alle fleißig, um rechtzeitig fertig zu werden. Am Nachmittag war das „Spaß mit Sport“-Programm, bei dem die Schüler in drei Gruppen eingeteilt wurden. Schon am Vortag hatten sich alle in einer Liste mit drei verschiedenen Sportarten eingeschrieben. Dementsprechend wurden die Schüler zugeordnet. Zur Auswahl standen Basketball, welches in der Turnhalle stattfand, Fußball am Hartplatz oder Volleyball am Sandplatz. Letzteres war am meisten begehrt, die Anzahl der Einschreibungen überschritt sogar das Limit von 20 Schülern. Wir amüsierten uns sehr und schossen auch ein paar lustige Fotos. Später fuhren wir gemeinsam ins Kino nach Stockerau. Abfahrt in Hollabrunn war um 19.00 Uhr, der Film („Fast & Furious 7“) begann um 20.00 Uhr. Die Meinungen über den Film waren eher gemischt, doch den meisten scheint er gefallen zu haben. Danach ging es um 22.25 Uhr wieder Richtung Hollabrunn, einige Schüler blieben jedoch gleich in Stockerau.

Der Tag der Präsentationen

Es ist Freitag, der 17.04.2015.
Gestern war der lang ersehnte Präsentationsabend, an dem die Eltern kamen und die Projekte ihrer Kinder sahen. Die ganze Show war aufgebaut wie eine Radiosendung, die sich mit unserem Thema "Dimensionen" befasste. Es wurde eine Expertengruppe nach der anderen auf die Bühne gerufen, teilweise gab es aber auch Quizsendungen oder Ähnliches. Damit das alles so (mehr oder weniger) reibungslos funktionieren konnte, musste am Nachmittag natürlich bereits fleißig geprobt werden. Bei den ersten Proben lief einiges noch nicht so richtig, aber am Abend hat dann doch (fast) alles geklappt. Die Show wurde außerdem aufgenommen, was bedeutet, dass Sie sie in Bälde auf Youtube finden werden, und somit immer und immer wieder ansehen können. Nach der Präsentation gab es noch ein Buffet, mit Speisen, die die Eltern mitgebracht haben. Es gab also genug zu Trinken und genug zu Essen. Danach stand es einem frei, nach Hause zu gehen, oder noch ein wenig länger zu bleiben und sich mit den anderen zu unterhalten.

Der Wien-Tag

Es ist Samstag, der 18.04.2015.
Gestern haben wir den ganzen Tag in Wien verbracht. Wir trafen uns in der Schule und nach der Morgenrunde ging es hinauf zum Bus. Von dort aus brachte dieser uns nach Wien, genauer gesagt zum Narrenturm. In jenem Turm ist die größte pathologische Sammlung untergebracht, und wir durften einen Teil davon besichtigen. Es war sehr interessant, aber teilweise auch ein wenig ekelhaft, weshalb einigen Schülern unwohl wurde. Danach ging es weiter zum Stephansdom, den wir von Innen und Außen besichtigten. Danach stand es uns frei zu entscheiden, wo wir hingingen. Viele gingen in den Prater, andere gingen einkaufen. Am Ende des Tages hatten wir wieder die Wahl ob wir mit dem Bus zurück nach Hollabrunn fahren, oder in Wien bleiben.

Abschied

Am Morgen des heutigen Tages fuhren die Deutschen zurück in ihre Heimat. Der Treffpunkt für die Abfahrt war oben im Weinberg, wo sich alle von ihren Partnern und anderen Freunden verabschiedeten. Die meisten waren ziemlich bedrückt, teilweise flossen sogar die Tränen, da sie sie nun voraussichtlich lange nicht mehr sehen würden. Doch man versprach, sich in den Ferien zu besuchen.
Und so fand unser Projekt sein Ende.

 

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